Jedes Jahr zum 1. September dreht sich das Personalkarussell bei der Polizei NRW. Der polizeiliche Nachersatz kommt frisch aus dem Studium in den einzelnen Kreispolizeibehörden an. Außerdem werden zum gleichen Datum auch Versetzungen und innerbehördliche Umsetzungen vorgenommen.
In diesem Jahr begrüßte die Kreispolizeibehörde Lippe im Feuerwehrausbildungszentrum Lemgo 38 Polizistinnen und Polizisten in Lippe. 33 treten in Lippe ihre Erstverwendung an, während fünf Erfahrene sich aus anderen NRW-Behörden nach Lippe versetzen ließen. In Zukunft verrichten sie ihren Dienst in den fünf Polizeiwachen und drei von ihnen bei der Kriminalpolizei.
Behördenleiter Dr. Axel Lehmann durfte zum Ende seiner letzten Amtszeit erneut ein herzliches Willkommen an die neuen Kräfte richten. In seiner Begrüßungsrede betonte er die zuverlässige und vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Behörde: „Sie treten in eine Gemeinschaft ein, die auf gegenseitige Unterstützung, Zusammenhalt und Menschlichkeit setzt. Und nur gemeinsam können wir die hohe Qualität, die dieser Beruf erfordert, erhalten und weiterentwickeln: Qualität in der Arbeit, im Umgang miteinander und im Dienst für die Bürgerinnen und Bürger.“ Außerdem appellierte er daran, aufeinander Acht zu geben: „Keine Festnahme, kein schneller Erfolg ist es wert, die eigene Gesundheit zu riskieren. Seien Sie wachsam; nicht nur für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, sondern auch für Ihre eigene.“
Abteilungsleiter Polizei, Polizeidirektor Alexander Fenske empfing die neuen Mitarbeitenden herzlich und mit einem hilfreichen ersten Überblick über Aufgaben und Struktur der Polizei Lippe. In einer lockeren Vorstellungsrunde sorgte er dafür, dass alte und neue Kolleginnen und Kollegen sich schnell miteinander wohlfühlten.
Polizeihauptkommissar Michael Kling begrüßte den Nachersatz im Namen des Personalrats und betonte die Mühe, die sich die Behörde gemacht hatte, um allen „Neuen“ möglichst ihre Wünsche in der neuen Verwendung zu erfüllen.
Nachdem die frisch gebackenen Kommissarinnen und Kommissare ihren Diensteid abgelegt hatten, erfolgte die Verteilung auf die neuen Dienststellen. Nach den obligatorischen Gruppenfotos hatten die neuen und alten Kolleginnen und Kollegen die Chance, sich bei Fingerfood in einer aktiven Mittagspause kennenzulernen.