Gruppenfoto Berufsfelderkundungstag mit Diensthundführer Dirk Patzke im Vordergrund. Das Foto wurde in der Waldstraße 20 in Detmold vor dem Polizeigebäude angefertigt.
Berufsfelderkundungstag 2024
Am 25. April 2024 hatten 19 Jungen und Mädchen im Alter von 10 bis 16 Jahren die Gelegenheit, einen Tag bei der Polizei Lippe im Waldweg in Detmold zu verbringen. Dieser Berufsfelderkundungstag bot den Teilnehmern einen spannenden Einblick in verschiedene Bereiche der Polizeiarbeit.

Am 25. April 2024 hatten 19 Jungen und Mädchen im Alter von 10 bis 16 Jahren die Gelegenheit, einen Tag bei der Polizei Lippe im Waldweg in Detmold zu verbringen. Dieser Berufsfelderkundungstag, der von der Einstellungsberatung und Pressestelle begleitet wurde, bot den Teilnehmern einen spannenden Einblick in verschiedene Bereiche der Polizeiarbeit.
Die Gruppe startete mit einem Besuch der Schießbahn, wo sie Details über das Einsatztraining erfuhren und die Ausrüstungsgegenstände (wie schusssichere Westen und Helme) selbst in die Hand nehmen konnten, um deren Gewicht zu spüren.
Anschließend führte die Direktion Kriminalität die Kinder durch einen nachgestellten Tatort eines Wohnungseinbruchdiebstahls. Hier konnten sie Hebelmarken an einem ausgebauten Fenster begutachten, Fingerabdrücke suchen, DNA-Spuren wurden erklärt und sie konnten sogar ihren eigenen Schuhabdruck mit Rußpulver sichern und mit nach Hause nehmen. Am Ende wurde der Täter natürlich überführt.

Im Anschluss warteten draußen die Diensthundführer mit ihren Hunden. Biene, die Diensthündin, zeigte das Suchen und Anzeigen von Gegenständen, das Verbellen einer Person sowie den Einsatz in Gebäuden und aus Fahrzeugen heraus. Danach wurde Lilly, eine Mantrailer-Hündin (LAFP), vorgestellt, die sich vor allem für Streicheleinheiten eignete und das Suchen von Personen über mehrere Kilometer. Zum Schluss demonstrierte Diensthund Lupo das Durchsuchen von Fahrzeugen.
Nach den tierischen Vorstellungen erklärten und präsentierten die Bezirksdienstbeamten Christian Gutowski und Andre Prüßner den Streifenwagen und die Führungs- und Einsatzmittel der Polizei, die bei der tagtäglichen Arbeit mitgeführt werden.

Nach der Pause stellten die Verkehrssicherheitsberater anschaulich die Gefahren des toten Winkels dar. Die Kinder konnten dies hautnah erleben, indem sie sich auf eine dreieckige Folie neben einem Lkw stellten. Durch die Folie waren alle Kinder so gestellt, dass das Kind, welches auf dem Fahrersitz des Lkw saß, niemanden sehen konnte. So wurde das Gefahrenbewusstsein im täglichen Straßenverkehr geschärft.

Zum Abschluss des Tages durften die Kinder den Helmtester ausprobieren und mit einem Gummihammer einen simulierten Unfall und dessen Auswirkungen auf einen Kopf mit und ohne Helm nachstellen.
Alle Teilnehmer erhielten ein Geschenk und waren begeistert von diesem spannenden Einblick in die Welt der Polizei. Ein großer Dank geht an alle Beteiligten, Mensch und Tier, die diesen besonderen Tag möglich gemacht haben.

 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110