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Fahrradausbildung
Sekundarstufe I
Inhalte von der Radfahrausbildung bis hin zum Mofa-Kurs werden vertieft

In der Sekundarstufe I führt die Verkehrssicherheitsberatung folgende Präventionsmaßnahmen durch.

  • Busschule (Jg. 5)
  • Siehst du mich, seh ich dich- „Toter-Winkel“ (Jg. 7)
  • E-Scooter Nutzung (E-Scooter, roll sicher) (Jg. 8-9)

 

Busschule

Schubsen, drängeln, Sitzplätze mit Ranzen blockieren. Das ist laut unserer befragten Schülerinnen und Schüler tägliche Realität in den lippischen Bussen.

Damit sich dieses in Zukunft bessert, führt unsere Verkehrssicherheitsberatung in den 5. Klassen eine Busschule durch.

Im Klassenzimmer werden die Themen gegenseitige Rücksichtnahme, gefahrloses Ein- und Aussteigen sowie das Verhalten während der Fahrt besprochen. Auch wird mit den Schülerinnen und Schüler der wichtige Sicherheitsabstand zum Bordstein thematisiert und mit Hilfe eines Verkehrskegels, der liebevoll Hugo getauft wurde, praktisch eindrucksvoll demonstriert.

Dank einer Einweisung durch den Busfahrer sind die Schülerinnen und Schüler in Zukunft bei einem Notfall in der Lage, die Türen mit dem Nothahn zu öffnen oder im schlimmsten Fall eine Scheibe einzuschlagen. Der Busfahrer informiert die Schülerinnen und Schüler​ eindrucksvoll darüber, dass in den Gängen abgestellte Taschen im Falle einer Gefahrenbremsung zu gefährlichen Geschossen werden können.

Durch dieses Programm und die einhergehende Sensibilisierung soll das Busfahren in Zukunft noch sicherer und angenehmer für alle Nutzenden unserer Busse werden.

 

Siehst du mich, seh ich dich!

In Klasse 7 wird eine Präventionsmaßnahme durchgeführt, die Verhaltensweisen der Rad Fahrenden und Zu Fußgehenden verbindet. Im Klassenverband werden die einzelnen Fortbewegungsmittel zur Schule thematisiert und auf eigene Erlebnisse im Straßenverkehr eingegangen. Darauf aufbauend wiederholen wir mit den SchülerInnen das Thema „Verkehrssicheres Fahrrad“. Im Anschluss wird das Augenmerk auf die bessere Sichtbarkeit im Straßenverkehr, als Rad Fahrender, aber auch als Fußgänger gelegt. Durch die Vorstellung der einzelnen Materialien zur Sichtbarkeit, mit Licht/ Taschenlampentest wird der AHA-Effekt herausgefordert. Des Weiteren weisen wir die SchülerInnen auf die Geh- und Verbote (Nutzung elektronischer Geräte) hin. Im weiteren Verlauf klären wir über die richtige Trage- und Wirkungsweise des Fahrradhelmes auf. Unsere Aussagen unterstützen wir mit dem Zeigen eines eindrucksvollen Filmbeitrages über „Beate“, die seit einem Fahrradsturz im Wachkoma lag. Nach einer kurzen Pause sprechen wir über die persönliche Wirkung dieses Filmes. Des Weiteren zeigen wir auf, welche Gefahren als Rad Fahrender, gerade an Kreuzungen mit rechtsabbiegenden LKW bestehen. Zunächst stellen wir theoretisch den Toten Winkel an der Tafel vor und im Anschluss können die SchülerInnen den Toten Winkel selbst erleben. Auf dem Schulhof steht ein größeres Fahrzeug, dass einen problemlosen Ein- und Ausstieg möglich macht und der Tote Winkel wird mit einer daneben liegenden Folie verdeutlicht. So erleben die SuS, dass eine ganze Schulklasse im Toten Winkel verschwinden kann. Die SchülerInnen kennen die Gefahren als Rad Fahrende und zu Fuß Gehende im Straßenverkehr insbesondere an Kreuzungen und Einmündungen. Sie wissen die unterschiedlichen Möglichkeiten die Sichtbarkeit zu erhöhen, gefolgt von den unterschiedlichen Wahrnehmungen der Fahrzeugführer.

 

E Scooter (Elektrokleinstfahrzeuge)

 

Die Nutzung der Elektrokleinstfahrzeuge nimmt in den ländlichen Kreisen immer mehr zu. Seitdem unterschiedliche Verleihfirmen ihre Scooter in den Städten bereitgestellt haben, kann die Verkehrsunfallprävention immer wieder Verstöße gegen die Straßenverkehrsordung feststellen. Diese Verstöße stellen für die Nutzer selbst, aber auch andere Verkehrsteilnehmende eine nicht unerhebliche Gefahr da. 

Durch die Vorstellung der Geh- und Verbote bereits bei den Schülerinnen und Schülern des Jg. 8, soll erreicht werden, dass diese sich sicher im Straßenverkehr fortbewegen. 

In 2 Schulstunden werden in einem Theorieteil, die Gefahren der Nutzung zu zweit unter Alkoholeinwirkung oder ohne Zulassung verdeutlicht. Hinzu kommt die Unwissenheit, dass ein Verstoß sich auf den Erwerb der Fahrerlaubnis auswirken kann. 

In dem praktischen Teil werden offene Fragen geklärt und die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit sich an einem E-Scooter Simulator auszuprobieren ohne sich oder andere zu gefährden. 

 

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