Neben der spannenden Aussicht, neue Freundschaften zu knüpfen und viel zu lernen, ist eine si-chere Route zur Schule eine der wichtigsten Herausforderungen. Wenn es nicht unbedingt erfor-derlich ist, sollten die Kinder nicht mit dem Auto bis zur Schule gefahren werden.
Um Ihre Kinder an den Straßenverkehr zu gewöhnen, kann jeder jetzt schon loslegen. Eltern soll-ten als Vorbilder dienen und gemeinsam mit den Kindern einen sicheren Schulweg finden und pla-nen.
Das muss auch nicht alleine passieren. Es ist allgemein sicherer, wenn sich Eltern und Kinder sich zusammentun, um in kleinen Gruppen zur Schule zu gelangen.
Üben Sie den Schulweg zunächst Schritt für Schritt gemeinsam zu gehen. Dabei kann man in vor-rausschauender Weise, schwierige und sogar riskante Stellen wie Baustellen und stark befahrene Straßen meiden und stattdessen den Weg nach Kriterien wie Ampeln, Fußgängerüberwege und Mittelinseln planen. Ein kleiner Umweg kann manchmal sicherer sein.
Eltern sollten ihre Kinder beibringen, selbstständig potenzielle Gefahren zu erkennen und darauf eigenverantwortlich zu reagieren.
Erklären Sie zum Beispiel Verkehrszeichen und trainieren Sie eine Ampelschaltung. Üben Sie bestimmte Gefahrensituationen mit Ihrem Kind. Besprechen Sie zum Beispiel was es tun soll, wenn eine Ampel für Fußgänger auf grün steht, aber ein Auto kommt.
Im Laufe des Schuljahres sollten Sie Veränderungen am Schulweg beobachten und gegebenenfalls die Route entsprechend anpassen.
Regelmäßige Erinnerungen an sicheres Verhalten können dazu beitragen, Kinder auf typische Situationen vorzubereiten und gute Angewohnheiten zu festigen.
Achten Sie darauf, dass Kinder im Straßenverkehr auch in der Dämmerung und bei Regenwetter für alle gut sichtbar sind. Hier helfen eine helle oder leuchtende Kleidung, ein Schulranzen mit Reflektoren, sogenannte „Blinkis“ oder auch leuchtende Warnwesten.
Auch wenn Sie nicht persönlich betroffen sind seien Sie ein Vorbild und halten Sie selbst Verkehrs-regeln ein, wenn Sie mit dem Fahrrad oder Auto unterwegs sind.
Insbesondere Autofahrer sollten in den kommenden Wochen besonders vorsichtig fahren und aufmerksam sein. Insbesondere Geschwindigkeitsbegrenzungen im Bereich um Schulen und Kindergärten sollten unbedingt beachtet und spontane Reaktionen von Kindern erwartet werden.